Der kleine Bär und der Weihnachtsstern

Der Betrachter sieht sich in eine Winterlandschaft versetzt. Draußen ist es kalt. Der kleine Bär, die Gans und das Seidenhuhn haben es warm in ihrem Häuschen, das aussieht wie eine Teekanne. Da streicht der Fuchs ums Haus und klopft an die Tür. Der kleine Bär und der Weihnachtsstern Er ist hungrig und will eingelassen werden. "Weihnachten ist für alle da", sagt er. Der kleine Bär würde ihn gerne einlassen, aber mit Rücksicht auf die Gans und das Seidenhuhn geht das nicht. Doch er hat Mitleid mit dem Fuchs und will ihm einen Wunsch erfüllen. "Hol mir den Stern, der im Baum hängt", bittet der Fuchs. Der Bär klettert auf den Baum, ergreift den Stern und fällt - geradewegs in den Stall von Bethlehem hinein. "Was für eine seltsame Nacht", sagt das Seidenhuhn zur Gans. Das Seltsame liegt in der Gestaltung der Geschichte selbst. Sie spielt in einer Winternacht, in einer Winterlandschaft, die die Illustratorin Jana Walczyk stimmungsvoll gestaltet hat. Auch die Geschichte ist rätselhaft, sie lässt manches offen und regt so zum Erzählen an. Sie fordert den Betrachter auf, sich einzulassen auf die besondere Stimmung einer besonderen Nacht. Es ist eine Geschichte über Freundschaft und Mitgefühl, über das Licht und das Glück.

Christiane Raeder

Christiane Raeder

rezensiert für den Borromäusverein.

Der kleine Bär und der Weihnachtsstern

Der kleine Bär und der Weihnachtsstern

Antonie Schneider ; Jana Walczyk
Nilpferd (2017)

[12] Bl. : überw. Ill. (farb.)
fest geb.

MedienNr.: 591564
ISBN 978-3-7074-5187-0
9783707451870
ca. 16,00 € Preis ohne Gewähr

Borromäus-Altersempfehlung: ab 4
Systematik: KK
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