Lesereise Budapest

Budapest - nicht viel weiter entfernt als Wien und doch so fremd, daran hat sich für die meisten Mitteleuropäer auch nach dem Fall des Eisernen Vorhangs nicht viel geändert. Cornelius Hell kennt und liebt diese Stadt und nimmt den Leser mit auf eine Reise, auf der er nicht nur verschiedenste Facetten Budapests beleuchtet, sondern auch über viele Aspekte des ungarischen Lebens erzählt. Hell tut dies auf äußerst unterhaltsame und charmante Weise. Ob über die Museen in der Hauptstadt, über die Fußangeln der ungarischen Sprache, ob über die opulente ungarische Küche oder über das Budapester Parlament und die jüngste politische Vergangenheit, überall gibt es Interessantes zu entdecken und zu erfahren. Dabei spielen vor allem auch persönliche Begegnungen des Autors eine Rolle, der mit einer Ungarin aus Siebenbürgen verheiratet ist. Hier fließt Herzblut ein, ein persönliches Anteilnehmen am Schicksal der Stadt und des Volkes und das merkt der Leser sofort und lässt sich fesseln durch die Begeisterung, aber auch durch die in tiefere Schichten vordringenden Überlegungen des Autors. - Überall sehr empfohlen, wo nicht nur klassische Reiseführer angeboten werden.