Samba, Schwein und das Geheimnis der Mühle

Seit seine Freundin Lal mit ihrer Familie nach Portugal gezogen ist, wohnt bei Samba nur noch die Langeweile. Das ändert sich erst, als Tante Ottilie mit ihrem Fagott in die Nachbarwohnung einzieht. Auch wenn er sie zuerst als Eindringling sieht und sie als fürchterlichen Geist zeichnet, zieht ihn die freundliche Tante, die groß und rund wie ein Kürbis ist, mit ihrem Instrument in ihren Bann. Und noch etwas ist besonders an der neuen Nachbarin: Sie hat ein Schwein, aber das darf niemand wissen. Als Tante Ottilie eines Tages verschwindet und dann auch noch das Schwein aus dem Haus läuft, befindet sich Samba plötzlich in einem spannenden Abenteuer und an Langeweile ist nicht mehr zu denken. - Die poetische Geschichte von Andrea Karimé erzählt sehr gefühlvoll, wie Samba seine Sorgen in seinen Geisterzeichnungen ausdrückt und nimmt immer mehr Fahrt auf, bis zum Ende mit Polizeiaufgebot und Verbrecherjagd. Herausragend sind hier die stimmigen, fantasievollen Illustrationen, die die Stimmungen in der Geschichte grandios einfangen. - Als Vorlesebuch und für geübte Erstleser sehr zu empfehlen.