Oje, ein Buch!

Der kleine Juri möchte sich zusammen mit Frau Asperilla, die mit ihrem Smartphone auf einer Bank sitzt, sein neues Bilderbuch anschauen, doch die kann mit Büchern wenig anfangen. Er muss ihr erklären, wo es anfängt, nämlich vorne links oben, dass Oje, ein Buch! das Vorgelesene nicht wirklich passiert, sondern nur in der Fantasie, und wenn man wissen will, wie es weitergeht, muss man umblättern, nicht wischen, und zwar von links nach rechts. Außerdem ist in einem Buch alles möglich, da kann auch eine Maus an eine Haustür klopfen. Und man muss lesen, was dasteht, und nichts erfinden, da muss man es aushalten, wenn Monster kommen. Mit Juris Hilfe schafft Frau Asperilla es schließlich, die Geschichte fertig zu lesen von der Maus, die sich verlaufen hat und bei einem schrecklichen Monster an die Tür klopft, dann aber doch den Weg nach Hause findet. - Ein pfiffig erzähltes und illustriertes Bilderbuch, eine Geschichte in einer Geschichte, die zeigt, wie spannend es sein kann, ein Buch anzuschauen. Dabei sind Juris Erklärungen wie von Kinderhand mit sichtbarem Strich gezeichnet, während die Mausgeschichte mit den Monstern in kräftigen Farben illustriert ist. Eine augenzwinkernde Erziehung zur Medienkompetenz, die am besten interaktiv zwischen Kindern ab 4 Jahren und dem erwachsenen Vorleser funktionieren wird. Gern empfohlen!

Gudrun Eckl

Gudrun Eckl

rezensiert für den Sankt Michaelsbund.

Oje, ein Buch!

Oje, ein Buch!

Lorenz Pauli. [Ill.:] Miriam Zedelius
Atlantis (2018)

[15] Bl. : überw. Ill. (farb.)
fest geb.

MedienNr.: 878907
ISBN 978-3-7152-0742-1
9783715207421
ca. 18,00 € Preis ohne Gewähr

Borromäus-Altersempfehlung: ab 4
Systematik: KK
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