Endlich groß, das wär famos!

Der kleine Junge in diesem sehr lebendig illustrierten Bilderbuch findet es einfach gemein, dass er so klein ist: die Großen dürfen Achterbahn fahren, ihm dumme Spitznamen geben, übersehen ihn einfach, immer muss er die Sachen seines großen Bruders auftragen - vor lauter Wut kann er nur noch seinen Teddy weit weg werfen. Doch jetzt hängt der ganz oben im Baum, und kein Trick hilft dem Kleinen, ihn wieder zu bekommen: kein Hüpfen, keine Stelzen, kein langer Ast und kein Seil. Um schnell zu wachsen, isst er ganz viel Gemüse - doch davon bekommt er nur Bauchweh. Dann will er es wie die Sonnenblume machen, topft sich ein und begießt sich - doch davon wird er nur nass und schmutzig. Und sein Teddy ist immer noch weg. Als er schon ganz verzweifelt ist, kommt ein etwas größeres Mädchen, das es allein auch nicht schafft, den Teddy im Baum zu erreichen - doch dann trägt es ihn huckepack, und endlich können sie gemeinsam den Teddy retten. Jetzt hat der kleine Junge eine Freundin gefunden, sie spielen zusammen, und es stört ihn überhaupt nicht mehr, dass er klein ist. - Ein lustig gereimtes und illustriertes Bilderbuch mit einem liebenswerten kleinen Protagonisten, dessen Frustration über sein Kleinsein in den ausdrucksstarken humorvollen Illustrationen und Reimen für kleine "Leidensgenossen" ab drei Jahren lebhaft geschildert wird. Allen Büchereien gern empfohlen.