Echt

Albert fotografiert Menschen, die sich am Bahnhof voneinander verabschieden. Was als exzentrisches Hobby gelten könnte, erscheint der Polizei gefährlich, lassen doch die Bilder auf Diebstähle und Drogenhandel am Bahnhof schließen. Zum Glück kann sich Albert aus der Situation retten, macht aber durch den Zwischenfall Bekanntschaft mit Kati, einem Mädchen vom Bahnhof. Schon bald kommen weitere Gestalten hinzu: der muskulöse Sascha, sein kleiner Bruder Rico, Mona mit den seltsamen Narben und der Obdachlose Filbinger. Dank seiner neuen Bekanntschaften schafft es Albert, der sonst eher nicht im Vordergrund steht, seine Bilder auszustellen und damit seine Mitmenschen mit seiner Kunst zu beeindrucken. Gleichzeitig erfährt er immer mehr über die Geschichten der Bahnhofsbewohner und ihre Perspektivlosigkeit. Zwischen Kati und Albert entfaltet sich eine Liebesgeschichte, die zart beginnt, aber den wohlbehüteten Professorensohn Albert mit einer ihm unbekannten Realität konfrontiert. - Nachdenklich und ernsthaft erzählt Scheuring das Aufeinanderprallen zweier Welten und wie die Liebe so manche Grenze überwindet. Zu empfehlen ab 14 Jahren.