The light in us
Der Extremsportler und Journalist Noah hat bei einem furchtbaren Unfall sein Augenlicht verloren und lebt seitdem verbittert und zurückgezogen im New Yorker Stadthaus seiner reichen Familie. Bislang hat er alle Assistenten, ohne die er den Alltag nicht bewältigen kann, schnell vergrault. Doch dann tritt Charlotte in sein Leben, eine hochbegabte Geigerin, die nach dem Tod ihres Bruders ihr Gefühl für die Musik verloren hat. Sie schafft es, auf liebevolle und hartnäckige Weise zu ihm durchzudringen. Noah und Charlotte werden ein Liebespaar, doch er spürt, dass sie für ein glückliches Leben auch die Musik braucht. Als Charlotte die Chance für ein Probespiel bei einem Wiener Tourneeorchester bekommt, überzeugt sie alle durch ihre Mozartinterpretation. Noah nutzt die Zeit ihres Engagements, um zu lernen, als Blinder ein unabhängiges Leben zu führen. Ihr Wiedersehen in Wien ist der Start in eine glückliche Zukunft. - Sicher ziemlich vorhersehbar und an manchen Stellen auch unrealistisch (z.B. Noahs Alleingang in der New Yorker U-Bahn), doch die sehr anrührende und lebensbejahende Liebesgeschichte wird vielen, vor allem jüngeren Leserinnen sehr gefallen.
Evelin Schmidt
rezensiert für den Borromäusverein.
The light in us
Emma Scott ; ins Deutsche übertragen von Inka Marter
LYX (2019)
413 Seiten
kt.