Finn und Papa spielen Steinzeit
Draußen tobt ein lautes Gewitter. Doch Finn sitzt mit seinem Vater gemütlich im Wohnzimmer und schaut fern. Bis auf einmal der Fernseher ausgeht - Stromausfall. Kein elektrisches Gerät geht mehr; ein Leben wie in der Steinzeit. Das bringt die beiden auf eine Idee: Aus Kissen und Decken bauen sie eine Höhle. Als der Magen knurrt, gehen sie auf die Jagd. Da verwandelt sich der Wintermantel mal schnell zum unheimlichen Tier, der Flurläufer zu einem reißenden Strom und der Kühlschrank zum gefährlichen Mammut. Schade, der Strom ist wieder da, denkt sich Finn, als Mama heimkommt und das Licht anschaltet. - Der Text besteht aus kurzen Zeilen, die in großer Fibelschrift gedruckt sind. Der Inhalt des Gelesenen wird durch viele bunte Illustrationen auf jeder Seite unterstützt. Zusätzlich werden die Leseanfänger durch ein Lesedetektivrätsel motiviert. Die Geschichte zeigt Kindern auf, dass man auch ohne technische Geräte ganz toll spielen kann; man muss nur seine Fantasie gebrauchen. Gerne empfohlen.
Tamar Lindner
rezensiert für den Sankt Michaelsbund.
Finn und Papa spielen Steinzeit
Jutta Wilke. Mit Bildern von Catharina Westphal
Dudenverl. (2012)
Lesedetektive : 1. Klasse
31 S. : überw. Ill. (farb.)
fest geb.
Borromäus-Altersempfehlung: ab 6