Meine beste Bitch

Faina wird nach einer Attacke auf ihre Mutter, eine Psychologin, von Angststörungen heimgesucht. Die in sich gekehrte, fast depressive Einzelgängerin trifft durch Zufall auf die exzentrische, grelle, lebenslustige Nike. Die beiden Mädchen werden Meine beste Bitch beste Freundinnen. Nike macht Abitur und verlässt die "miefige" Kleinstadt. Faina verliebt sich in Julian und folgt ihm nach der Schule nach Berlin. Dort will er sich als Performancekünstler beweisen. Sie unterstützt ihn, wird dann aber von Nike und ihm verraten. Ihre Welt droht zusammenzubrechen. Es dauert lange, bis sie sich der Zukunft stellen kann. Ein Unfall verändert die Situation noch einmal. Nun wächst Faina über sich heraus und bringt auch Julian dazu, der Realität ins Auge zu sehen. - Eine wunderschöne Geschichte über das Erwachsenwerden eines Mädchens, das vieles zu(?) schwer nimmt. In einer dem Lesealter angemessenen Sprache wird eine Dynamik erzeugt, die den Leser mitreißt. Die Situationen sind für die Jugendlichen nachvollziehbar, Konflikte mit den Eltern, der Schule, Zukunftsängste, Liebe etc. werden nicht heruntergespielt, sondern realitätsnah, zuweilen drastisch, geschildert. Das durchaus offene Ende ist hoffnungsvoll und lässt die Leser-innen an eine positive Zukunft für Faina glauben. - Sehr zu empfehlen!

Angela Hagen

Angela Hagen

rezensiert für den Borromäusverein.

Meine beste Bitch

Meine beste Bitch

Nataly Elisabeth Savina
Fischer KJB (2018)

Die Bücher mit dem blauen Band
281 S.
fest geb.

MedienNr.: 594587
ISBN 978-3-7373-4139-4
9783737341394
ca. 16,00 € Preis ohne Gewähr
Systematik: J
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