Zaubern ohne Furcht und Tadel

Katie ist als Hüterin dazu berufen, bösen Zauber abzuwenden. Leider sind ihre Zauberkräfte noch nicht voll entwickelt, und so gerät sie schon bald zwischen die Fronten ihrer Stiefmutter mit gesellschaftlichen Ambitionen und einer dunklen Zaubermacht mit Herrschaftsambitionen. Ihre Stiefmutter kann Katie überlisten, aber ihre ebenfalls zauberkundige Schwester fühlt sich berufen, eigene, fragwürdige Wege einzuschlagen. Und ihr Bruder gerät unter den Bann eines alten, dunklen Zauberrituals. Als Katie entdeckt, dass er diesem Ritual geopfert werden soll, versucht sie verzweifelt seine Rettung. Doch dummerweise wurde sie aus dem Orden der Hüter verstoßen. Dafür sind zwei mächtige Zauberer mit falschen Anschuldigungen verantwortlich. In einem haarsträubenden Show Down in der Badeanstalt von Bath werden selbstverständlich ihr Bruder und die Welt gerettet und Kathie rehabilitiert. Die ganze Dramaturgie der Geschichte ist eher haarsträubend und wie im ersten Band (BP/mp 19/621) gelegentlich etwas verwirrend, vor allem für die Zielgruppe, die vermutlich vor allem aus Mädchen besteht, die keinen Wert auf anspruchsvolle Lektüre legen. Wie im ersten Band escheinen Witz und Spannung gelegentlich etwas bemüht. Das Buch kann dennoch mit diesen Einschränkung Kindern dieser Zielgruppe empfohlen werden, auch ohne dass der erste Band gelesen wurde. Weitere Bände sind in Planung.