Jenseits des Schattentores
Immer wieder sucht die 17-jährige Aurora in gefährlichen Aktionen in Rom im Auftrag ihres Lehrers nach alten Münzen. Als sie nach einem Streit mit ihrem Vater, der sich nur mit griechischer Mythologie beschäftigt, von zu Hause ausreißt, gerät sie bei der Suche nach einer eigenen Unterkunft in ein haarsträubendes Abenteuer: bei der Besichtigung einer Wohnung wird sie dort schon von der Auftragskillerin Luna erwartet, die mit ihr die Leiche des "Skippers" Jim Charon beseitigen will. Dabei werden sie von zwei Mafiakillern gestört, denen sie mit Hilfe eines unliebenswürdigen schönen jungen Mannes und eines Zwergs entkommen können. Eine Göttin beobachtet dies alles durch eine Kristallkugel, und sie kann es nicht lassen, sich einzumischen und Aurora zu helfen. Der Name Jim Charon weist auf die sagenhafte griechische Unterwelt hin, und tatsächlich ist die Göttin Persephone, die (Ex-)Frau von Hades, dem Gott der Unterwelt. Es geht um drei verlorene Münzen, für die sich auch Bosse der Mafia interessieren, mit denen es am Ufer des Styx, dem Fluss der Unterwelt, zum Showdown kommt. Und Aurora findet in dem schrecklichen jungen Mann die große Liebe. - Eine etwas zäh beginnende, aber immer spannender werdende Romantasy für Leserinnen ab 14 Jahren.
Gudrun Eckl
rezensiert für den Sankt Michaelsbund.
Jenseits des Schattentores
Beate Teresa Hanika ; Susanne Hanika
Fischer Sauerländer (2015)
475 S.
fest geb.