Die Heimkehr

Der Nachfolgeband des Buches „Pax“ (BP/mp 17/498) beginnt damit, dass Peter seine Hütte fertig gebaut hat. Der Krieg ist beendet. Als Folgen des Krieges sind die meisten Gewässer mit Schwermetallen vergiftet und müssen von sogenannten „Wasserkriegern“ gereinigt werden, damit die geflüchteten Bewohner wieder zurückkommen können. Peter beschließt, sich den „Wasserkriegern“ anzuschließen. Mit der Asche seines Vaters, der während des Krieges umgekommen ist, will er zurück „nach Hause“, um sie auf dem Grab seiner Mutter zu verstreuen. Zusammen mit Jade und Samuel gehört er zum Erkundungsteam, welches für die Nachfolgenden die Qualität des Wassers untersuchen muss. Parallel zu Peters Weg wird die Geschichte von Pax und seinen Kindern erzählt. Pax ist auch unterwegs. Zusammen mit seiner Tochter will er für sich und seine Familie eine neue Heimat suchen. Ihre und Peters Wege kreuzen sich mehrmals. Pax‘ Tochter trinkt von dem vergifteten Wasser und erkrankt. Peter traut nach dem Verlust seines Vaters und den Erfahrungen durch den Krieg niemandem mehr, will von niemandem mehr abhängig sein. Er will erwachsen sein. Doch mit seinen 13 Jahren ist er auch immer noch ein Kind mit kindlichen Bedürfnissen und Emotionen. Durch sein Wissen über die Natur und seine Erfahrung verschafft er sich den Respekt der „Wasserkrieger“. In der Gemeinschaft mit diesen wird ihm klar, dass er sich seinen Gefühlen stellen muss. Aber erst die Begegnung mit Pax und seiner Tochter lässt ihn erkennen, dass er sich auf andere einlassen muss. Pax' grenzenloses Vertrauen in ihn schafft es, seinen Panzer zu durchdringen. Er erkennt, wie wichtig Gemeinschaft ist und Menschen sich ändern können. - Dieses Buch zeigt die Folgen eines Krieges für Mensch und Natur realistisch auf. Für empfindliche Gemüter kann es durchaus verstörend sein. Durch seine Aktualität trotzdem breit zu empfehlen.