Die Spur des Geldes
Als Tom Winter den Auftrag erhält, die Herkunft der Geldeinlage festzustellen, die der tote Otto Harnisch, ein Mitarbeiter der Berliner Wasserwerke, bei der Schweizer Bank unterhält, bei der er als Sicherheitschef arbeitet, sieht alles nach einem harmlosen Routinefall aus, bestenfalls ein Fall für die Steuerfahndung. Doch als Tom erfährt, dass der Tote schwer gefoltert wurde, geht er mithilfe seiner computeraffinen Assistentin Leonie der Sache genauer nach. In Berlin macht er die heimliche Geliebte des Verstorbenen aus. Bevor er mit ihr sprechen kann, wird sie vor seinen und den Augen ihrer Freundin Annika erschossen. Wie passt diese Brutalität in die biedere Welt des städtischen Angestellten? Toms Nachforschungen führen ihn über Istanbul nach Russland, wo er feststellen muss, wie anfällig die Sicherheit der Menschen in den Metropolen Europas ist. - Peter Beck hat neben Psychologie auch Wirtschaft und Philosophie studiert und trägt wie sein Protagonist den schwarzen Gürtel im Judo. Der dritte Fall Tom Winters als Sicherheitschef einer Schweizer Bank (BP/mp bisher nicht bespr.) ist eine spannende, fesselnde Reise quer durch Europa. Die teilweise drastischen Gewaltszenen sind nichts für schwache Nerven, so kann der Thriller nicht ganz uneingeschränkt empfohlen werden.
Barbara Dorn
rezensiert für den Borromäusverein.
Die Spur des Geldes
Peter Beck
Emons (2019)
428 S.
kt.