Das andere Licht
Greta wuchs auf einem Bauernhof nahe Dresden auf und wurde schon früh wegen Halluzinationen von ihrem Vater in ärztliche Behandlung gegeben, z.T. auch in einer Heilanstalt. Durch die Beschäftigung mit der lokalen Geschichte erfährt sie zunächst Linderung ihrer Halluzinationen. Aber schon bald wird ihr klar, dass sie als eine von vier getrennt aufgewachsenen Schwestern auf Gedeih und Verderb mit dem mystischen Alpenort Tannenfall verbunden ist. - Wer die Vorläufer ("Der erste Schnee" (2019), Besprechung online und das Prequel "Wie alles begann") mag, wird auch diesen Band mit Vergnügen und viel "Gänsehaut" lesen. Kein Thriller, aber dennoch ein spannender Roman, der auf der Grenze zwischen Wahn und Wirklichkeit balanciert. Der Autor bleibt seinem Saga-Stil treu und baut weiter an seiner mystischen Tannenfall-Welt. Für Leser/-innen mit Sinn für Literatur an der Grenze von Realem und Fantastischem wieder einmal ein Leckerbissen.
Thomas Oberholthaus
rezensiert für den Borromäusverein.
Das andere Licht
Bernhard Hofer
emons: (2020)
Tannenfall ; [2]
365 Seiten
fest geb.