Warum Nilpferde nie allein sind

Manche "Freundschaften" aus dem Tier- und Pflanzenreich sind auch schon kleinen Lesern bekannt, dass z.B. Bienen und Insekten zum Bestäuben der Blüten nötig sind, aber die Symbiosen zwischen Tieren und Pflanzen sind überaus zahlreich. So pickt Warum Nilpferde nie allein sind ein kleiner Vogel, der Madenhacker, Zebras und Nashörnern lästige Insekten aus Fell und Haut - reiche Nahrung für den nützlichen Helfer. Die gleiche Aufgabe erfüllen kleine Fische beim Nilpferd, Lippfische bieten in Korallenriffen regelrechte Putzstationen für größere Fische an, Myzelien (Pilzfasern) und Bäume schicken sich Signale, Ameisen sind Babysitter für Blattlauseier, Antilopen und Paviane warnen sich gegenseitig vor Gefahren, Einsiedlerkrebse tragen zum Schutz vor Feinden stechende Seeanemonen auf dem Rücken, der Honigdachs lässt sich vom Honiganzeiger, einem kleinen Vogel, zu Honigwaben führen, Kojote und Silberdachs helfen einander beim Beute aufspüren. Auf je einer Doppelseite werden 15 solcher außergewöhnlichen "Freundschaften" in der Tier- und Pflanzenwelt gezeigt, im Dorling-Kindersley-Stil arrangiert mit erklärenden Textabschnitten und bunten Illustrationen, zum leichteren Verständnis etwas "vermenschlicht" dargestellt. Ein gut gestaltetes, informatives Sachbilderbuch, das junge Leser/innen zum Staunen bringen wird. - Allen Büchereien gern empfohlen.

Gudrun Eckl

Gudrun Eckl

rezensiert für den Sankt Michaelsbund.

Warum Nilpferde nie allein sind

Warum Nilpferde nie allein sind

Pavla Hanácková & Linh Dao
Loewe (2018)

Naturkind
35 S. : überw. Ill. (farb.)
fest geb.

MedienNr.: 594410
ISBN 978-3-7432-0047-0
9783743200470
ca. 12,95 € Preis ohne Gewähr

Borromäus-Altersempfehlung: ab 6
Systematik: KNa
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