Die London-Verschwörung

Die 13-jährige Agatha ist aufgeregt: es gilt, den Mord eines Nachtwächters im British Museum aufzuklären. Selbstredend, dass sie sich mit ihrer kleinen, aber feinen Detektei "Agentur Oddlow" ungefragt des Falles annimmt. Unterstützt durch ihre Freunde Liam und Brianna. Dabei sollte sie sich eigentlich um ihre Prüfung zur Aufnahme in die Torwächtergilde kümmern. Genau wie ihre verstorbene Mutter möchte Agatha ein Mitglied der Geheimorganisation werden und somit offiziell Zutritt zu den Gängen und Tunneln unterhalb Londons erhalten. Den Schlüssel zu den Toren besitzt sie allerdings heute schon und scheut - trotz Verbot - auch nicht davor zurück, diesen zu nutzen ... Um mehr über den rätselhaften Tod ihrer Mutter in Erfahrung zu bringen, ist es ihr ein besonderes Anliegen, Mitglied der Gilde zu werden und auf diese Weise die Einwohner Londons zu schützen. Agatha, das Mädchen mit der roten Baskenmütze, das keine Angst vor Schlangen hat und das Rätseln liebt, möchte den Grund für den Tod des Wächters herausfinden und in Erfahrung bringen, weshalb nur wertlose Gegenstände aus dem Museum gestohlen wurden und keine kostbaren. Mit der "Londonverschwörung" geht die Reihe um Agatha Oddly in die zweite Runde (s. "Das Verbrechen wartet nicht", BP/mp 19/775) und hält erneut Spannung und Abenteuer für die Leser ab 12 Jahren bereit. Die Geschichte, erzählt aus der Ich-Perspektive Agathas, ist auch ohne Kenntnis des ersten Bandes locker lesbar und leicht verständlich. Eine Reihe, die Lust auf mehr macht.