Im Zeichen der Silbernen Schlange

In diesem dritten Band der Reihe um die mittlerweile 14-jährige Agentin Agatha Oddly (zuletzt: BP/mp 20/62) spürt sie einen Kunstfälscherring auf und gerät dabei in ernste Gefahr. Es ist bereits sieben Jahre her, dass ihre Mutter - eine angesehene Agentin einer Gilde, die ihr Quartier im Untergrund Londons hat und sich um die Aufklärung von Verbrechen kümmert - bei einem Einsatz ums Leben kam. Agatha tritt in die Fußstapfen ihrer Mutter und wird selbst Agentin. Mit jeder Menge Mut und Neugierde sowie ausreichend Kraft und ausgeprägtem logischen Denkvermögen hat sie schon manchen Fall gelöst. Diesmal entdeckt sie bei einem Schulausflug in der National Gallery an den angeblichen Originalen namhafter Künstler Feinheiten, die auf eine Fälschung hinweisen. Parallel wird sie von der Gilde beauftragt, das plötzliche Verschwinden der Kuratorin des Museums aufzuklären, und schnell fügen sich die Puzzleteilchen zu einem großen Ganzen zusammen. Die Gilde stellt ihr einen neuen Agenten zur Seite: Arthur. Er ist ebenso schlau, ein wenig älter als sie und ziemlich nett. Gemeinsam nehmen sie sich der Sache an und werden daraufhin bedroht sowie am Ende sogar entführt. - Die Geschichte um die junge Agentin, die in der Ich-Perspektive Agathas geschrieben ist, nimmt die Leser/-innen auf eine rasante Tour quer durch Englands Hauptstadt mit und geizt nicht mit Informationen zu weltberühmten Gemälden. Losgelöst von den Lügen, die sie ihrem Vater auftischt, um in dem Fall ermitteln zu können, ist dieses Buch sehr unterhaltsam und punktet mit einem überraschenden Ende. - Weiterhin empfohlen!