Tafiti und der Löwe mit dem Wackelzahn
Tafiti und sein Freund Pinsel sollen Omamas Tomaten gießen. Am Fluss begegnet ihnen der Löwe. Mit einer List können sich die beiden retten, müssen aber Omamas Gießkanne liegen lassen. Als sie sie im Schutz der Dunkelheit holen wollen, finden sie den Löwen jammernd vor. Er hat Zahnschmerzen. Tafiti weiß, dass es Vögel gibt, die den Krokodilen die Zähne sauber machen. Warum nicht auch dem Löwen? Ein Vogel kommt ihnen tatsächlich zur Hilfe, aber leider verschreckt der Löwe den Vogel. Nun sind die Freunde doch selbst gefragt. Mit der Lupe entdecken sie, dass der Löwe einen Wackelzahn hat. Mit Geschick verarzten sie den Löwen und haben damit auch eine Möglichkeit gefunden, gefahrlos Wasser zu holen. Hilfsbereitschaft, gerade denen gegenüber, mit denen man vielleicht nicht so gut auskommt, wird hier großgeschrieben. Auch wenn der erste Versuch fehlschlägt, sollte man sich nicht entmutigen lassen. Mit Hilfe der Bilder lernen die Kinder schnell, dem Text zu folgen und selbst mitzulesen. Die Geschichte um den Wackelzahn ist gut auf das Lesealter abgestimmt und die sympathische Figur Tafiti hat großes Identifikationspotenzial. Für alle Bestände empfohlen.
Angela Hagen
rezensiert für den Borromäusverein.
Tafiti und der Löwe mit dem Wackelzahn
Julia Boehme ; illustriert von Julia Ginsbach
Loewe (2021)
BilderMaus
38 Seiten : farbig
fest geb.
Borromäus-Altersempfehlung: ab 5