Millilu und der Duft der Farben
Auf der Suche nach ihren Eltern landet Millilu (vgl.: Millilu und der Gesang der Fische – BP/mp 23/1086) mit ihrem Hausboot in einem Dorf, an das ein kleiner Flugplatz grenzt. Dort lernt sie Marlene, die blinde Tochter eines Piloten, kennen und freundet sich mit ihr an. Die naturverbundene und selbstbewusste Millilu kann überhaupt nicht verstehen, dass Marlene den ganzen Tag in ihrem dunklen Zimmer sitzt und weder rausgehen darf noch möchte. Das muss Millilu natürlich sofort ändern. Als sie erfährt, dass das blinde Mädchen bald Geburtstag hat, ihr Vater unterwegs und das Kindermädchen verhindert ist, nutzt sie kurzerhand die Gelegenheit, um Farben, Glück, Spaß und Abenteuer in Marlenes Leben zu bringen. – Der Charme dieses von Sabine Bohlmann selbst gelesenen neuaufgelegten Werks ist auch über 10 Jahre nach dem Erscheinen des Originals (Wummelies wunderbare Welt) noch gut fühlbar. Die unterhaltsame Lesung versprüht Naturliebe, Lebenslust und Freundschaft aus jedem Wort und zeigt, wie man auch mit einer körperlichen Beeinträchtigung alles erreichen kann. Für jeden Hörbuchbestand wärmstens zu empfehlen.
Bettina Palm
rezensiert für den Borromäusverein.
Millilu und der Duft der Farben
Sabine Bohlmann ; gelesen von der Autorin
Silberfisch (2023)
Flusskind ; [2]
2 CDs (circa 126 min)
CD
Borromäus-Altersempfehlung: ab 8