Das Lied des Schweigens
Seit ihr zweijähriger Sohn Sebastian aus dem eigenen Garten entführt und missbraucht wurde, ist für seine Mutter Eva nichts mehr wie zuvor. Obwohl ihr Sohn lebend aufgefunden und der Täter gefasst und verurteilt wird, kommt sie nicht zur Ruhe - sie wird von Angstattacken und Selbstvorwürfen geplagt. Als sie dann einen Brief aus dem Gefängnis erhält, in dem der Täter abermals seine Unschuld beteuert, bricht ihre Welt völlig auseinander. Was, wenn der wahre Täter frei ist und weiter Sebastians Nähe sucht? Aber weder ihre Familie, noch die Polizei glaubt ihr - also macht sie sich selbst auf die Suche. Ein kurzweiliger (Psycho-)Thriller - geschrieben aus verschiedenen Erzählperspektiven - mit meist ausgefeilten Charakteren und einem Thema, das jedem unter die Haut geht. Für alle Bestände geeignet. (Übers.: Kerstin Schöps)
Jutta Weber
rezensiert für den Borromäusverein.
Das Lied des Schweigens
Ingrid Elfberg
Aufbau-Taschenbuch (2011)
atb ; 2706
411 S.
kt.