Als meine Schwestern das Blaue vom Himmel holten
Blut ist dicker als Wasser. Das sagt man zumindest so. Zwischen den vier Schwestern Mia, Lucy, Sophie und Paula scheinen zumindest Ozeane zu liegen. Während Lucy als Investementbankerin ihr Leben in Saus und Braus verbringt, Sophie ihre Existenz an den nächsten Wlan-Hotspot hängt und Paula ein scheinbar harmonisches Familienleben auf dem Land führt, ist Mias Leben das reinste Chaos, beruflich wie privat. Deswegen zieht sie sich, nachdem ihr Freund Lars Schluss macht, auf das Land zu ihrer Schwester zurück. Denn Schwestern sind doch füreinander da ... Schnell merkt Mia, dass Paulas Probleme weitaus größer sind, da ihre Ehe vor dem Aus steht. Verzweifelt trommelt sie ihre beiden Schwestern zusammen, doch wie so oft zerstreiten sie sich und der Plan schlägt fehl. Als dann auch noch eine der Schwestern schwer erkrankt, müssen die vier mehr denn je zusammenhalten, um einander zu helfen. Ob das ein gutes Ende nimmt? - Susanna Mewes Roman über Schwestern, die verschiedener nicht sein könnten, ist in seiner humorvollen Art sehr realitätsnah, auch wenn es mehrerer Unglücke bedarf, um das Band zwischen den Schwestern zu aktivieren. Verrückt durchgedreht, aber anrührend zu lesen. Für alle Bestände zu empfehlen.
Cornelia Braun
rezensiert für den Borromäusverein.
Als meine Schwestern das Blaue vom Himmel holten
Susanna Mewe
Aufbau Taschenbuch-Verl. (2016)
atb ; 3219
335 S.
kt.