Zurück in Sommerby

In den Herbstferien dürfen Martha, Mikkel und Mats wieder Oma Inge in ihrem einsamen Haus an der Ostsee besuchen. Die beiden Jungs freuen sich auf die vielen Tiere bei Oma, und die große Schwester Martha würde gerne Enes von der Steuermannsinsel Zurück in Sommerby wiedersehen. Und auch Oma Inge hatte schon etwas wehmütig an den gemeinsamen Sommer gedacht (s. "Ein Sommer in Sommerby", BP/mp 18/597). - So richten die Kinder bald auf Omas Dachboden wieder ihre Matratzen ein, und beim Pflaumenkuchenessen zum Empfang ist auch Nachbar Krischan Boysen wieder dabei. An seiner Grundstücksgrenze gibt es sogar einen kleinen Spot mit Internetempfang für Marthas Chat mit Freundin Isolde. Die Idylle wird aber bald wieder gestört, als erneut der altbekannte Immobilienmakler erscheint, der immer noch mit miesen Tricks Oma das Häuschen abjagen will. - Die warmherzige Feriengeschichte wird meist aus Marthas Perspektive erzählt, doch auch der Jüngste, Mats, bekommt seinen Auftritt: einmal fürchtet er Streit mit seiner Oma und macht sich, wie das Schneiderlein aus dem Märchen, mit Gummistiefeln und Schokoriegel "auf in die weite Welt", um sich beim nächsten Bauern als Hilfsmann beim Stallausmisten zu verdingen. Mats Ernsthaftigkeit bringt Komik in die anrührende Geschichte und die plattdeutschen Einsprengsel sorgen für Lokalkolorit. - Sehr gerne allen Büchereien empfohlen.

Karin Blank

Karin Blank

rezensiert für den Borromäusverein.

Zurück in Sommerby

Zurück in Sommerby

Kirsten Boie ; mit Vignetten von Verena Körting
Verlag Friedrich Oetinger (2020)

335 Seiten : Illustrationen
fest geb.

MedienNr.: 601458
ISBN 978-3-7512-0001-1
9783751200011
ca. 15,00 € Preis ohne Gewähr

Borromäus-Altersempfehlung: ab 10
Systematik: K
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