Ashes, Ashes
Eine überwältigende Verwüstung. New York City besteht nur noch aus wenigen Inseln. Schuld daran sind Hurrikane, Erdbeben, der steigende Meeresspiegel und ein tödlicher Virus, den nur wenige Menschen überlebt haben. Die 16-jährige Lucy schlägt sich fernab von jeglicher Zivilisation alleine durchs Leben. Das Umfeld des Unterschlupfes abgehen, Fallen überprüfen, Beeren sammeln, Fische fangen - Tag für Tag kämpft Lucy um ihr Leben. Als sie von einer Hundemeute verfolgt wird, lernt sie Aidan kennen. Von ihm erfährt sie, dass es Spürhunde sind - von den "Sweepern". Sie nehmen alle mit, die sie finden. Und sie sind hinter Lucy her. - In Zeiten des Klimawandels entwirft der Autor eine erschreckende Zukunft. Verheerende Wetterbedingungen und Krankheiten schrauben die Lebensqualität aufs nackte Überleben herunter. Vertrauen und Menschlichkeit sind hierbei Mangelware. Der spannende Stoff bietet aber mit der Liebesgeschichte zwischen Lucy und Aidan auch einen Funken Hoffnung. Breit zu empfehlen.
Carmen Planas Balzer
rezensiert für den Borromäusverein.
Ashes, Ashes
Jo Treggiari
Ars-Ed. (2011)
377 S.
fest geb.