Heller als ein Stern

Megans Eltern sind wie versteinert, als sie erfahren, dass ihre Tochter einen Hirntumor hat. Megan selbst denkt zunächst, der Arzt müsse sich irren. Am liebsten würde sie ignorieren, dass sie Krebs hat, einfach zur Schule gehen, Fußball spielen, Heller als ein Stern mit ihren Freundinnen Spaß haben. Doch sie muss in eine Krebsklinik. Dort erhält sie Chemotherapie, bevor der Tumor entfernt werden soll. Auf der Kinder-Krebsstation sind fast nur Säuglinge und Kleinkinder - und der 15-jährige Jackson. Er ist groß, schlaksig, kahlköpfig und nicht neu hier. Einfühlsam versucht er, Megan darauf vorzubereiten, was sie erwartet. Er steht ihr bei, als ihr speiübel ist und sie später ihr Haar verliert. Megan begegnet ihm am Anfang recht abschätzig, doch schnell spürt sie, wie viel er ihr bedeutet, wie sehr sie seine Lebenszugewandtheit, seine Fröhlichkeit und sein Kämpfertum braucht. Ihr Zuhause und ihre Freundinnen werden ihr hingegen zunehmend fremd. Doch bald bemerkt sie, dass es Jackson immer schlechter geht. Als sie selbst ihre Operation überstanden hat, ist Jackson entlassen. Die Schwester sagt, er werde nicht mehr zurückkehren. Und Megan ahnt, was dies bedeutet. Später erfährt sie von seinem Tod. Wie soll sie selbst nun ohne ihn weiterleben? Wieso hat er sich nicht einmal von ihr verabschiedet? - Ein herausragender, bewegender Roman, der in ergreifender Weise die Gefühle, Sorgen, Ängste aller Beteiligten schildert und am Ende zeigt, wie Megan lernt, mit ihrer Trauer umzugehen und wieder ins Leben zu finden.

Lotte Husung

Lotte Husung

rezensiert für den Borromäusverein.

Heller als ein Stern

Heller als ein Stern

Celia Bryce
Bloomoon (2013)

218 S.
fest geb.

MedienNr.: 575578
ISBN 978-3-7607-9940-7
9783760799407
ca. 12,99 € Preis ohne Gewähr
Systematik: J
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