Die Reise in die Zwischenwelt
Der 13-jährige Elias sieht auf einmal höchst merkwürdige Dinge: Ein Hochhaus mitten in einem leuchtenden Nebel, das tagsüber gar nicht existiert, und seltsame geflügelte Wesen, die aus einer magischen Welt zu stammen scheinen. Auf seinen Beweisfotos
ist nie etwas zu sehen, und auch seine Freundin Shaka hält Elias' Erzählungen zunächst für pure Fantasie. Doch dann taucht eine mysteriöse Handy-App auf, die beweist, dass all die seltsamen Dinge wirklich existieren. Schon bald stecken die beiden jungen Leute mitten in einem gefährlichen Abenteuer. Weil er sich vor äußeren Einflüssen fürchtet, die das Land nach und nach verändern, setzt der Herr der Spiegel alles daran, seine Welt in einer Wüste aus erstarrtem Glas zu konservieren. Und seit die Königin des Schwellenlandes verschwunden ist, ist jeder Widerstand zwecklos. Nur Elias, der auf geheimnisvolle Weise mit dieser Parallelwelt verbunden scheint, kann den verzweifelten Bewohnern jetzt noch helfen. - Eine interessante magische Welt, fantasievoll erdachte Figuren und ein spannungsreicher Handlungsbogen: junge Fantasy-Fans werden diese gut lesbare und nicht allzu komplizierte Geschichte gerne lesen.
Angelika Rockenbach
rezensiert für den Sankt Michaelsbund.

Die Reise in die Zwischenwelt
Hendrik Lambertus
ueberreuter (2020)
Schwarzes Glas
312 Seiten : Illustrationen
fest geb.
Borromäus-Altersempfehlung: ab 11