Cat Deal
Die Hauptfigur führt ein Doppelleben. Als Catherine besucht sie die Abschlussklasse einer High-School und hilft ab und zu im Pub ihrer Tante. Als Cat Deal betätigt sie sich als Meisterdiebin, die bisher immer unter dem Radar der Polizei blieb. Nachdem ein Auftrag schief gelaufen ist, nimmt sie das Angebot eines Adligen an, als Wiedergutmachung in seinem Team mitzuarbeiten. Sir Peter hat es sich zur Aufgabe gemacht, zu Unrecht erworbene Kunstgegenstände den rechtmäßigen Besitzern zurück zu stehlen. Neben Cat sind Computergenie Asim, sowie Peters Neffe William mit von der Partie. Aber auch Butler Vincent und Cats zahme Ratte Simon sind als Mitspieler nicht zu verachten. - Diese Räuberpistole hat alles, was es braucht, die Spannung bis zum Ende durchzuhalten und auf der letzten Seite bereits sehnsüchtig die Fortsetzung zu erwarten. Eigenwillige Charaktere mit Geheimnissen, witzige Dialoge, eine Prise Kribbeln im Bauch, kurzweilige Nachhilfestunden in Sachen Stil und Manipulierbarkeit menschlicher Wahrnehmung sowie das zwiespältige Gefühl, es gut zu finden, ein hehres Ziel mit unlauteren Mitteln zu erstreben. - Nicht nur für jugendliche Krimileserinnen bestens geeignet.
Astrid Frey
rezensiert für den Borromäusverein.
Cat Deal
Kate Frey
Ueberreuter (2017)
317 S.
kt.