Das Tag, an dem Rose verschwand

Anna ist noch ein Kind, als ihre Schwester Rose plötzlich verschwindet. Jetzt, mit 33, ist ihr Leben vollkommen vom Verschwinden der Schwester geprägt. Anna ist sich ihrer selbst und ihrer Beziehung zu Martin unsicher, sträubt sich gegen eine dauerhafte Verbindung. Auch das Verhältnis zu ihren Eltern ist von Roses Verschwinden geprägt. Durch einen Zufall gelingt es Anna tatsächlich, Rose 20 Jahre nach ihrem Verschwinden aufzuspüren. Gleichzeitig deckt sie damit eine Tragödie im Leben ihrer Mutter auf, die in den 1960er Jahren ein uneheliches Kind zur Adoption freigeben musste, später Rose adoptierte. - Lesenswerte Geschichte über zwei Generationen von Frauen einer Familie und die Frage, was das Verschwinden eines Familienmitgliedes auslösen kann. Multiperspektivisch aus Annas Sicht und der ihrer Mutter auf verschiedenen Zeitebenen erzählt. Empfohlen! (Übers.: Anke und Eberhard Kreutzer)