Die Welt von morgen
Gemeinsam mit dem jungen Anton reist Mimi Reventlow wieder als Wanderfotografin durch die Lande. Aber die Zeiten haben sich geändert. Viele haben jetzt eine eigene Kamera und benötigen ihre Dienste nicht mehr. Erst in Berlin kann Mimi einen Fahrradkatalog gestalten und gewinnt gute Freunde. Doch dann erwirbt sie spontan zusammen mit Anton eine Druckerei auf der schwäbischen Alb. Hier lebt auch ihre Freundin Bernadette, die kurz vor der Hochzeit mit einem Schäfer steht. Doch die Aufbruchsstimmung wird schnell getrübt. - Petra Durst-Benning schreibt mit gewohnter Leichtigkeit über den Wandel der Zeit, über Fortschritt und Emanzipation. Doch der Schwung aus den vorhergehenden Bänden fehlt (zul. "Am Anfang des Weges", BP/mp 19/130), die Entwicklung der Figuren könnte tief gehender sein. Das offene Ende lässt viele Fragen ungeklärt. Als Fortsetzung der beliebten Saga natürlich trotzdem zu empfehlen.
Tina Schröder
rezensiert für den Borromäusverein.
Die Welt von morgen
Petra Durst-Benning
blanvalet (2020)
Die Fotografin ; Band 3
475 Seiten : Illustrationen
fest geb.