Der Junge, der ans Meer glaubte

Marco ist 18 Jahre alt, allein und ohne Eltern. Um Geld zu verdienen, reinigt er abends ein Schwimmbad, das jungen Turmspringerinnen zum Training dient. Unter ihnen ist auch Virginia, die Marco sehr gefällt. Auf dem Sprungbrett spürt Marco eine unbändige Der Junge, der ans Meer glaubte Freiheit und so versucht auch er sich im Turmspringen. Bei einem Ausflug zum Meer verletzt er sich bei einem gewagten Klippensprung schwer und ist fortan an den Rollstuhl gefesselt. Von Virginia beauftragt, nimmt sich die Physiotherapeutin Lara Marcos an und merkt, dass ihre Vergangenheit mit dem Leben Marcos zutiefst verwoben ist. Sie beschließt, Marco und sich selbst mit dieser Vergangenheit zu konfrontieren und glaubt daran, dass alte Wunden heilen können, denn sie kennt das Geheimnis um Marcos Eltern. Doch ihr Plan ist gewagt und nicht durchdacht und so läuft sie Gefahr, die zarten Bande zu Marco zu zerstören. - Salvatore Basile gelingt eine hoch emotionale und dennoch wohl austarierte Erzählung über das Gefühlsleben von Menschen, die es im Leben nicht leicht hatten. Der schwere Stoff entwickelt und entfaltet sich zu einer fesselnden Geschichte, die Mut spendet und zugleich Hoffnung schenkt, die in einer Wiedergeburt aller Personen zum Schluss des Romans gipfelt. Großes Lesevergnügen, klare Empfehlung!

Christine Tapé-Knabe

Christine Tapé-Knabe

rezensiert für den Borromäusverein.

Der Junge, der ans Meer glaubte

Der Junge, der ans Meer glaubte

Salvatore Basile ; aus dem Italienischen von Elvira Bittner
blanvalet (2021)

381 Seiten
fest geb.

MedienNr.: 603854
ISBN 978-3-7645-0705-3
9783764507053
ca. 20,00 € Preis ohne Gewähr
Systematik: SL
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