Der Tod sitzt mit im Boot

Um aus der Schockstarre nach dem Tod ihres Vaters herauszufinden, unternimmt Dogger, sein langjähriger Diener, mit Flavia und ihren Schwestern Ophelia und Daphne eine sommerliche Bootstour auf der Themse. Als Dogger ihnen eine Dorfkirche zeigt, in Der Tod sitzt mit im Boot der vor einiger Zeit drei Frauen vom Pfarrer mit Blausäure ermordet wurden, findet Flavia in der Nähe des Anlegestegs eine Leiche im Fluss. Sofort erwacht Flavias detektivischer Spürsinn - und ihr chemisches Wissen sagt ihr: es war Mord. Viele Dorfbewohner scheinen in den Fall verwickelt zu sein: eine ehemalige Schauspielerin im Rollstuhl, eine Zirkusdirektorin, ein Bestatter, die Wirtin des Gasthauses, in dem sie übernachten, und sogar der "Giftpfarrer" - hat er wirklich damals die drei "Klatschtanten" des Dorfes umgebracht? - Wie die acht Vorgängerbände ist auch dies wieder ein spannender Krimi mit einer gehörigen Prise schwarzen Humors, der Anfang der 50er Jahre spielt. Er löst zwar nicht alle Handlungsfäden auf, aber die Fälle der altklugen Hobbydetektivin Flavia de Luce mit ihrer Leidenschaft für Chemie, vor allem für Gifte, sind immer ein Lesevergnügen. Auch schon für Jugendliche ab 14 Jahren gern empfohlen. (Übers.: Gerald Jung und Katharina Orgaß)

Gudrun Eckl

Gudrun Eckl

rezensiert für den Sankt Michaelsbund.

Der Tod sitzt mit im Boot

Der Tod sitzt mit im Boot

Alan Bradley
Penhaligon (2018)

Flavia de Luce ; [9]
351 S. : Ill.
fest geb.

MedienNr.: 879570
ISBN 978-3-7645-3114-0
9783764531140
ca. 20,00 € Preis ohne Gewähr
Systematik: SL
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