Gut, dass es Oma und Opa gibt
In diesem Titel werden viele wichtige Punkte des Großeltern-Seins angesprochen: ihre Lebenssituation als immer länger "junge Alte", die Herausforderung durch Neue Medien, mit denen die Enkel den Umgang spielend meistern, oder ihre Stellung in Patchwork-Familien. Die Darstellung ist flüssig zu lesen, allerdings mitunter etwas unstrukturiert, was sich an vermeidbaren Wiederholungen zeigt. Auch changiert der Inhalt zwischen Beschreibung und Beratung und bleibt aber da, wo es auch in die Tiefe gehen könnte, zu oft beim Ungefähren und teils auch Klischeeartigen stehen. An diesen Stellen hätte der Band hilfreicher sein können; auch die Zitatensammlungen am Ende jedes Kapitels sind nicht so weiterführend wie in anderen Bänden der Reihe "Familie ist lebenswert" die Fragen zur persönlichen Reflexion. Trotz dieser Einschränkungen kann der Band gute Anregungen bieten, die Großeltern-Enkelbeziehung in konstruktiver Weise zu gestalten.
Annette Jantzen
rezensiert für den Borromäusverein.
Gut, dass es Oma und Opa gibt
Peter Neysters
Butzon & Bercker (2011)
Familie ist lebenswert
84 S.
kt.