Asterix - 36. Der Papyrus des Cäsar
Als Schriftsteller reüssiert der römische Feldherr Cäsar mit seinem späteren Klassiker "De bello Gallico". Auf Drängen seines Beraters Syndicus will der Herrscher das unrühmliche Kapitel über die steten Niederlagen gegen das berühmte gallische Dorf entsorgen lassen. Doch es fällt dem Journalisten Polemix in die Hände, der einen spektakulären Scoop wittert. Auf der Flucht vor den Römern versteckt er sich ausgerechnet bei Asterix und Co. Bei diesem 36. Album handelt es sich um das zweite Werk des neuen Duos Ferri und Conrad, wobei Conrad dieses Mal ebenfalls das Cover allein zeichnen durfte. Man setzt den eingeschlagenen Weg aus historischen Details, satirischen Momenten, skurrilen Charakteren und Wortspielen fort, die in der deutschen Fassung eine adäquate Übertragung erhielten. Obwohl sich die Handlungsstruktur stark am Vorgänger (und natürlich an Goscinnys/Uderzos Tradition) orientiert und sich die Gags im überschaubaren Rahmen halten, handelt es sich bei dem leichtfüßig erzählten, ansprechend gestalteten Band um den besten "Asterix"-Comic der letzten zwanzig Jahre. Für alle Bestände empfehlenswert.
Gregor Ries
rezensiert für den Borromäusverein.
Asterix - 36. Der Papyrus des Cäsar
Text von Jean-Yves Ferri. Zeichn. von Didier Conrad. Goscinny und Uderzo präsentieren
Egmont (2015)
Asterix ; 36
48 S. : überw. Ill. (farb.), Kt.
fest geb.
Borromäus-Altersempfehlung: ab 10