Kirschblut
Die Schülerin Saho stürzt vom Schuldach. Kurz zuvor schrieb sie noch eine SMS an ihre Freundin Yukino, dass sie sie hassen würde. Daraufhin verbreitet sich das Gerücht in der Schule, dass Yukino schuld am Selbstmord ihrer Freundin sei. Auch der Freund der Toten macht sich Vorwürfe, denn kurz vor dem tragischen Ereignis hat er die Beziehung zu Saho beendet, weil er sich zur bildschönen Yukino hingezogen fühlt. In der Trauer um die Freundin kommen sich Yukino und Tatewaki näher und werden ein Paar. So scheint die komplizierte Dreiecksgeschichte doch noch ein Happy End zu haben. Doch der Schluss ist überraschend verstörend. Die Bonusgeschichte schildert die Story aus einem anderen Blickwinkel und rundet so die Affäre ab. Die beklemmende Geschichte wird durch gefühlvolle Zeichnungen und ausdrucksstarke Portraits, lebhafte Gesten und ungewöhnliche Perspektiven zu einer faszinierenden bittersüßen Lovestory.
Ursula Reich
rezensiert für den Borromäusverein.
Kirschblut
Hina Sakurada
Egmont Manga (2014)
[o. P.] : überw. Ill.
kt.