Mama, wo komm ich eigentlich her?

Wie ist Ole eigentlich zu Mama, Papa und der älteren Schwester Anna gekommen? Diese Frage lässt ihn nicht mehr los und er befragt seinen Teddy, die Taube im Garten, den Apfelbaum und den Frosch. Deren Antworten überzeugen Ole aber nicht: bestimmt Mama, wo komm ich eigentlich her? ist er nicht in einer Spielzeugfabrik hergestellt und auch nicht mit Regenwürmern gefüttert worden und in der Erde ist er auch nicht herangewachsen. Der freundliche Nachbar schickt ihn zu seiner Mutter, die ihn auf den Schoß nimmt und ihm erklärt, dass er in ihrem Bauch herangewachsen ist. Dieses Bilderbuch erklärt nicht die biologischen Fakten, wie ein Kind im Mutterleib heranwächst und zur Welt kommt. Die witzig-ernste Art der Antworten auf die wichtige Frage des Kindes kann beim Vorlesen die Phantasie beflügeln. Störend sind die kitschigen Gesichter mit kugelrunden Augen an großen Köpfen und die Tatsache, dass Tauben als Pflanzenfresser ihren Jungen keine Regenwürmer füttern. Sonst empfehlenswert.

Ruth Titz-Weider

Ruth Titz-Weider

rezensiert für den Borromäusverein.

Mama, wo komm ich eigentlich her?

Mama, wo komm ich eigentlich her?

Anne Ameling ; Stefanie Reich
Ellermann im Dressler Verl. (2017)

[12] Bl. : überw. Ill. (farb.)
fest geb.

MedienNr.: 588412
ISBN 978-3-7707-4295-0
9783770742950
ca. 14,99 € Preis ohne Gewähr

Borromäus-Altersempfehlung: ab 4
Systematik: KK
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