Der Ritter, der nicht kämpfen wollte

Der kleine Mäuseritter Leo hält nichts vom Kämpfen mit dem Schwert, viel lieber liest er in seinen Büchern. Doch seine Eltern sehen das anders: Sie wollen einen Helden aus ihm machen und schicken ihn aus, den wilden Drachen zu besiegen. Leo fügt sich und geht. Doch er hat eine viel bessere Methode, um den tückischen Greif, den gefräßigen Troll und schließlich auch den furchtbaren Drachen zu besiegen: Er liest ihnen aus seinen Lieblingsbüchern vor. Und so sind die Fabelwesen genauso wie die Eltern, das ganze Volk und natürlich auch Leo, der fortan als Held gefeiert wird, glücklich und zufrieden. - Das herrlich farbenfroh gestaltete Bilderbuch erzählt mit ansprechenden Bildern und eingängigen Texten in Reimform eine wunderschöne Geschichte: Sie macht kleinen wie großen Zuhörern und Vorlesern deutlich, dass Einfühlsamkeit und das Wissen um die eigenen Stärken und deren Einsatz viel besser die Probleme lösen als Kraft und Gewalt. Auch, aber nicht nur, weil es hier um das Lesen geht, allen Büchereien gerne empfohlen.