Das kleine weiße Pferd

Nach dem Tod ihres Vaters zieht die 13-jährige Maria Merryweather mit ihrer Zofe und dem Hund Wiggins zu ihrem Onkel. Diesen hat sie bisher noch nie gesehen und steht dem Zusammentreffen mit gemischten Gefühlen gegenüber. Doch als sie nachts das Das kleine weiße Pferd wunderschöne Anwesen erblickt und alle Bewohner sie herzlich aufnehmen, kann sie sich schnell an ihr neues Umfeld gewöhnen. Gerade die ungewöhnlichen Tiere, wie Wrolf, der so riesig ist, dass er fast kein Hund sein kann, gefallen dem Mädchen von Anfang an. Und bald passieren magische Dinge, die zeigen, dass Marias Schicksal ganz besonders mit dem des Schlosses Monacre verbunden ist. Das kleine weiße Einhorn, das das Mädchen immer wieder sieht, und der Junge Robin, den Maria schon aus ihren Träumen kennt, werden Marias Schicksal ein Leben lang begleiten. Doch zuerst gilt es, der Bedrohung durch die Schwarzen Männer zu begegnen und alte Streitigkeiten beizulegen. - Da die Geschichte von Elizabeth Goudge bereits vor über 60 Jahren geschrieben wurde, ist die Sprache etwas altertümlich und die Syntax komplexer aufgebaut als in aktueller Jugendliteratur. Doch gerade dies macht unter anderem den Charme dieser Geschichte aus. Auch die Charaktere sind so liebevoll und gut, dass hier das Grundbedürfnis nach dem unverdorbenen Kindsein voll bedient wird. Ein Buch, das man den Mädchen von heute und ihren Müttern nur ans Herz legen kann. (Übers.: Sylvia Brecht-Pukallus)

Judith Schöpf

Judith Schöpf

rezensiert für den Sankt Michaelsbund.

Das kleine weiße Pferd

Das kleine weiße Pferd

Elizabeth Goudge
Verl. Freies Geistesleben (2012)

315 S. : Ill., Kt.
fest geb.

MedienNr.: 339270
ISBN 978-3-7725-2046-4
9783772520464
ca. 16,00 € Preis ohne Gewähr

Borromäus-Altersempfehlung: ab 10
Systematik: K
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