Nennt mich einfach Tad
Mama Serilda lebt unter ärmlichen Verhältnissen mit ihren vier Töchtern im ländlichen Amerika der 50er Jahre. Ganz ohne Eltern wächst Tad bei seinem hartherzigen und prügelnden Onkel auf, den er eines Tags verlässt. Bei Serilda sucht Tad Unterschlupf und entfaltet dort eine segensreiche Wirkung auf die Familie: die Mutter wagt den Weg in eine neue Partnerschaft, und die Mädchen lassen sich von seiner freundlichen, hilfsbereiten Art anstecken. Auch die kurze Zwangsrückkehr zu seinem Onkel kann nichts an Tads positivem Denken ändern. Und schließlich führt seine erneute Flucht vor dem Onkel dazu, dass er in Nashville eine erfolgreiche Karriere als Country-Sänger beginnt. - Diese warmherzig erzählte Geschichte in der Tradition von J. Holm (May Amelia: BP 02/227) kann dem oft vorherrschenden negativen Lebensgefühl etwas Positives entgegensetzen; daher für alle Bestände empfohlen. (Übers.: Eva Rieckert)
Lotte Schüler
rezensiert für den Sankt Michaelsbund.
Nennt mich einfach Tad
Ruth White
Verl. Freies Geistesleben (2004)
158 S.
fest geb.