Am Freitag sehen wir uns wieder

Der rasante Roman rund um die 14-jährige Juni und den 15-jährigen Flüchtling Sahal bietet spannende Unterhaltung zu einem aktuellen Thema. Als Juni beim Pendeln zwischen ihren beiden Elternhäusern in der Berliner S-Bahn auf Sahal trifft, erkennt sie in ihm den somalischen Jungen wieder, der im Rahmen eines Schulprojektes von seiner Flucht berichtet hat. Doch Sahal hat Angst, versteckt sich auf einem Friedhof und scheint Hilfe nötig zu haben. Das selbstbewusste Mädchen gibt ihrem Drang zu helfen nach, verstrickt sich dadurch immer tiefer in Probleme und versetzt ihre Eltern und Freunde in Sorge. - Spontane Hilfsbereitschaft, ein Stück Abenteuerlust und jugendliches Aufbegehren lassen Juni aktiv werden, ohne über die Konsequenzen nachzudenken. Der Leser begleitet die Ich-Erzählerin auf ihrem holprigen Weg, erfährt von Junis komplizierten Familienverhältnissen, von Karl, in den sie verliebt ist, und ihren schwesterlichen Gefühlen für Sahal und lernt, was es bedeutet, fremd in der Fremde zu sein. - Eine Story, die Verständnis weckt - sehr zu empfehlen!