Es muss dunkel sein, damit man die Sterne sieht

Schnell stopft Ria ihre Tasche mit dem Nötigsten voll, um doch noch den VW-Bus zu erreichen, in dem sich vier betagte Freundinnen auf den Weg nach Südeuropa machen wollen. Dabei ist auch Rias Oma Charlotte. Frau Lensker, die Inhaberin des Busses Es muss dunkel sein, damit man die Sterne sieht und ehemalige Rennfahrerin, hat einen detaillierten Reiseplan erarbeitet. Doch ständig muss dieser geändert werden, da unvorhergesehene Zwischenfälle auftreten. Der erste Halt ist in der Schweiz in Frau Lenskers Angelegenheit, wo sie mit einem geraubten Papagei und altem Kochtopf wieder den Bus besteigt. Es geht weiter nach Italien und über Frankreich nach Spanien. Hildie, die mit einem Koffer voll Bücher mitreist, untermalt jedes Gespräch mit einem klassischen Zitat, während Margit eine anerkannte Professorin gesundheitlich sehr hinfällig ist und mutig alle Eskapaden mitmacht, die sie letztlich nicht überleben wird. Am Ende haben alle ihr Ziel erreicht und konnten die Stolpersteine, die sie ihr Leben lang mitschleppten, entfernen. Auch Ria gelingt es, wieder Fuß zu fassen und ihr Leben in den Griff zu bekommen. - Ein guter Unterhaltungsroman.

Elfriede Bergold

Elfriede Bergold

rezensiert für den Sankt Michaelsbund.

Es muss dunkel sein, damit man die Sterne sieht

Es muss dunkel sein, damit man die Sterne sieht

Jenny Bünnig
Langen Müller (2014)

318 S.
fest geb.

MedienNr.: 396877
ISBN 978-3-7844-3344-8
9783784433448
ca. 20,00 € Preis ohne Gewähr
Systematik: SL
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