Gefangen im Elfenwald
In Band 41 schickt Merlin Anne und Philipp ins Irland des 19.Jahrhunderts. Ziel ihres Auftrags ist es, das Leben eines jungen Mädchens adeliger Herkunft, das sich freudlos dem Schicksal einer höheren Tochter fügt, sich sozial engagiert und dabei die eigenen Wünsche und Fähigkeiten unterdrückt, in andere Bahnen zu lenken. Augusta soll ihre eigentlichen Gaben und Fähigkeiten erkennen und sie zum Wohl der Gesellschaft nutzen: Mit Hilfe einer magischen Flöte gelingt es den beiden Kindern, dem jungen Mädchen zu einer Begegnung mit dem kleinen Volk der Elfen zu verhelfen, das Augusta seit Kindertagen fasziniert. In der Welt der Elfen erhält sie den Auftrag fortan ihre Talente dafür einzusetzen, die Sprache des kleinen Volkes zu lernen, alte Überlieferungen zu studieren und Geschichten über die Elfen zu sammeln, damit dieses Wissen der modernen Welt nicht verloren gehe. Augusta stellt sich der Aufgabe und so erzählt dieses Buch von der 'Berufung' von Lady Augusta Gregory, die es sich im 19.Jahrhundert zum Ziel setzte, die irischen Legenden vor dem Vergessen zu bewahren und dem irischen Volk sein kulturelles Erbe zu erhalten. Begeisterte 'Baumhaus'-Leser werden sich auch von dieser 'pädagogisch wertvollen' Geschichte nicht abhalten lassen.
Ute Sand
rezensiert für den Borromäusverein.
Gefangen im Elfenwald
Mary Pope Osborne
Loewe (2011)
Das magische Baumhaus ; 41
125 S. : Ill.
fest geb.
Borromäus-Altersempfehlung: ab 8