Geister in der Nebelnacht
Nach Wolfgang Amadeus Mozart (siehe BP/mp 10/447), Louis Armstrong und der irischen Märchensammlerin Augusta Gregory sollen Anne und Philipp dem 31-jährigen und bereits durch das Buch "Oliver Twist" berühmten Dichter Charles Dickens helfen, seine Schreibblockade zu überwinden. Es ist die Zeit der Kinderarbeit in London. Für 11 Stunden Arbeit am Tag bekommen die Kinder nur einen Hungerlohn, von dem sie kaum leben können. Bei all dem Elend verzweifelt Charles Dickens, der Gegensatz von Habgier und Armut droht ihm seine Inspiration zu nehmen. Doch mit Hilfe einer Zaubergeige, welche die beiden Kinder von den Zauberlehrlingen Kathrein und Teddy bekommen haben, spielen sie ein Lied und lassen Geister auferstehen, die Dickens wieder Mut machen. Er schreibt nun "Eine Weihnachtsgeschichte", welche die Leser anregen soll, freundlicher und großzügiger zu anderen zu sein. Wieder ein gelungener und spannender Band der Reihe, die in keiner Bücherei fehlen sollte.
Michael Mücke
rezensiert für den Sankt Michaelsbund.
Geister in der Nebelnacht
Mary Pope Osborne
Loewe (2011)
Das magische Baumhaus ; 42
126 S. : zahlr. Ill.
fest geb.
Borromäus-Altersempfehlung: ab 8