Die Feder der Macht
Das Weiße Haus kennt jedes Kind vermutlich bereits aus den Nachrichten, und so steht diesmal nicht so sehr die geographische Entdeckerfreude bei den jungen Leserinnen und Lesern im Vordergrund, sondern das Eintauchen in die amerikanische Gesellschaft zur Zeit Lincolns. Auch in Band 45 des "Magischen Baumhauses" müssen Anne und Philipp weitere magische Instrumente sammeln, um den versteinerten Pinguin Penny zu erlösen, diesmal sollen sie vom früheren US-Präsidenten Abraham Lincoln eine Feder erhalten. Dass die Übergabe der magischen Feder immer wieder scheitert und die Geschwister daraufhin in turbulente Abenteuer geraten, ist in gewohnt spannender und unterhaltsamer Manier beschrieben und mit netten Schwarzweiß-Zeichnungen untermalt. Die wirklich gut recherchierte Handlung im Amerika von früher lässt sich aber auch durchaus als lehrreicher Geschichtsunterricht betrachten, den Kinder ab 8 somit mühelos absolvieren können. Sehr zu empfehlen!
Susanne Elsner
rezensiert für den Sankt Michaelsbund.
Die Feder der Macht
Mary Pope Osborne
Loewe (2013)
Das magische Baumhaus ; 45
125 S. : zahlr. Ill.
fest geb.
Borromäus-Altersempfehlung: ab 8