Abgründig
Eine Gruppe Jugendlicher gerät bei einer Bergtour zur Zugspitze in ein Unwetter, das sie in einer abgelegenen Hütte festhält ohne Vorräte, außer einer Flasche Wodka, ohne Verbindung zur Außenwelt. In der Nacht betrinken sie sich und am Morgen
fehlt einer der Jugendlichen. Und es ist ausgerechnet der jugendliche Angeber Ralf, der sie zu diesem gefährlichen Ausflug überredet hat. Zurück bleibt eine Lache Blut. Was ist passiert? Gibt es einen Mörder unter ihnen? Die Situation spitzt sich zu, als die Gruppe glaubt, den Übeltäter gefunden zu haben. Erzählt wird aus der Sicht des Außenseiters Tim. - Langsam ansteigende Spannung, die sich bis zum Schluss hält, flüssiger Schreibstil und sehr treffend dargestellte Charaktere zeichnen diesen Jugendthriller aus. Auch für Erwachsene sehr gut lesbar.
Christiane Kühr
rezensiert für den Borromäusverein.

Abgründig
Arno Strobel
Loewe (2014)
235 S.
kt.