Meine verzauberte Freundin

Die Eltern schicken Charlotte nach Glückshausen zu Tante Agathe, die einen Süßigkeitenladen betreibt - mit wundersamen Bonbons. Mit besonderen Wirkstoffen für besondere Fälle. Der einsamen Ella schenkt sie eins mit rosa Tupfen und auch Charlie Meine verzauberte Freundin nascht aus Neugierde davon. So werden die beiden Mädchen Freundinnen. Alles wäre bestens, bemühte sich nicht der Sparkassenfilialleiter mit seinem Zauberbesen um böse Magie. Sein Meisterstück soll das Misslingen eines Städtewettbewerbs sein. Mit Hilfe von Ella will er dort Streit und Gewalt verbreiten. Doch in letzter Minute verhindern Charlie und Agathe das Vorhaben. - Das Buch ist nett gestaltet und Freundschaftsgeschichten gefallen sicher vielen. Zwei Punkte stimmen aber bedenklich: Zum einen, dass zwischenmenschliches Verhalten als von Magie bestimmt dargestellt wird. Zum anderen, dass Süßigkeiten, genauer: Zucker als Problemlöser auftritt. Die immer wieder auftauchenden appetitanregenden Beschreibungen der Süßwaren assoziieren das schnell, auch wenn die Autorin korrekt auf lindernde Kräuter u. ä. hinweist oder ihre Heldinnen zu einer Prise Magie greifen lässt.

Pauline Lindner

Pauline Lindner

rezensiert für den Sankt Michaelsbund.

Meine verzauberte Freundin

Meine verzauberte Freundin

Annette Moser
Loewe (2018)

Der zuckersüße Wunderladen ; 1
219 S. : zahlr. Ill.
fest geb.

MedienNr.: 880974
ISBN 978-3-7855-8475-0
9783785584750
ca. 9,95 € Preis ohne Gewähr

Borromäus-Altersempfehlung: ab 9
Systematik: K
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