Ein guter Blick fürs Böse

Inspector Ross von Scotland Yard und seine Frau Lizzy sind gerade beim Abendessen, als in der Nachbarschaft ein Mann ermordet aufgefunden wird. Thomas Tapley wurde hinterrücks der Schädel eingeschlagen. Es gibt keine Spuren, nur die Tatsache, dass Ein guter Blick fürs Böse Tapley sich seit einiger Zeit wieder in London aufhielt, durchaus vermögend war und weit unter seinem Stand möbliert wohnte. In dieser Zeit suchte er keinen Kontakt zu seinem Cousin Jonathan, einem Rechtsanwalt, der Tapleys Tochter Flora nach dem Tod ihrer Mutter an Kindes statt annahm. Jetzt ist sie neunzehn und sollte nach Jonathans Wunsch, aber gegen ihren Willen, eine Ehe mit einem Lord eingehen. Weil Ross bei seinen Nachforschungen nicht recht vorankommt, beginnt Lizzy, gegen alle Vorschriften der Polizeibehörde, aktiv zu werden. So findet sie einen Privatdetektiv, der auf Tapley angesetzt worden war und in diesem Zusammenhang eine angeblich französische Ehefrau Tapleys und deren etwas mysteriösen Begleiter. Als auch der Privatdetektiv einem Mord zum Opfer fällt, sprechen augenscheinlich alle Indizien gegen die beiden ... - Eine spannend unterhaltsame Geschichte aus dem London der viktorianischen Zeit. Dem Roman gelingt es auf durchaus charmante Weise, in eine Zeit voller Standesdünkel mit Salongesprächen, Gesellschaftsdamen, willfährigem Hauspersonal und klassischen "Unterschichtstypen" einzutauchen. Für Leser, die den "very british style" besonders mögen. (Übers.: Verena und Axel Merz)

Josef Schnurrer

Josef Schnurrer

rezensiert für den Sankt Michaelsbund.

Ein guter Blick fürs Böse

Ein guter Blick fürs Böse

Ann Granger
Lübbe (2013)

Lübbe Hardcover
365 S.
fest geb.

MedienNr.: 366999
ISBN 978-3-7857-2461-3
9783785724613
ca. 18,99 € Preis ohne Gewähr
Systematik: SL
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