Das verschollenen Erbe der Wertheims

Auf der Suche nach dem Verbleib des Vermögens seines Vaters spürt Guilliard dem Leben und Wirken seiner jüdisch-deutschen Familie nach. Dadurch erfährt er, dass sein Urgroßvater Joseph Wertheim, der Erfinder der Wertheim-Nähmaschine, sich als Das verschollenen Erbe der Wertheims Mäzen der Stadt Frankfurt hervorgetan hatte. Als Zwanzigjähriger war Wertheim 1854 in die USA ausgewandert, um dort als Jude ein freies Leben führen zu können. Als Tabakverkäufer hatte er mittels eingebauter Dampfmaschine einer Werbefigur dazu verholfen zu "rauchen", was ihm eine Stelle bei dem deutsch-jüdischen Nähmaschinenhersteller Singer einbrachte. Zurück in Deutschland übernahm Wertheim die Garn- und Leinenfirma seines Vaters, wandelte sie in eine Nähmaschinenfabrik um und verlegte die Firma nach Frankfurt, um als Jude unternehmerisch agieren zu können. Nach seinem Tod hatte sein Sohn Karl wertvolle Maschinen der deutschen Firma vor den Nazis in seine spanische Niederlassung gerettet und dort ein Vermögen hinterlassen. - Ein spannendes Buch in Form eines Romans geschrieben, das die Familien- und Firmengeschichte des Autors von der Gründerzeit bis zu Nazi-Deutschland und dem Spanischen Bürgerkrieg darstellt.

Adelgundis Hovestadt

Adelgundis Hovestadt

rezensiert für den Borromäusverein.

Das verschollenen Erbe der Wertheims

Das verschollenen Erbe der Wertheims

Carlos Guillard
Lübbe (2018)

318, [16] S. : Ill. (z.T. farb.)
fest geb.

MedienNr.: 595896
ISBN 978-3-7857-2633-4
9783785726334
ca. 20,00 € Preis ohne Gewähr
Systematik: Bi
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