Hörst du den Tod?
Linus, der das perfektes Gehör hat, geht zum Gymnasium, lebt nach der Trennung der gut situierten Eltern beim Vater. Er erlebt gerade seine erste große Liebe, als seine Mutter entführt wird. Ihm und seinen Vater, die gegen die Drohung des Entführers
von einem befreundeten LKA-Beamten und der Polizei unterstützt werden, werden immer wieder Audiofiles zugespielt, die Linus so erfolgreich analysieren kann, dass die Mutter gefunden wird. Bis dahin gerät die Familie von Linus Freundin Lucy unter Verdacht, seine Mutter entführt zu haben, sie stammen aus einem sozial schwächeren Milieu. Sein Vater erleidet einen Hörsturz und muss ins Krankenhaus und kurz vor dem rettenden Happy End, das nur durch einen Streit mit dem Vater getrübt wird, wird auch noch Lucy entführt. - Ein eher konservativer Thriller, die Spannungsbögen sind recht vorhersehbar und die Figuren durchaus klischeebehaftet. Gutes Lesefutter, eher für Anfänger im Genre Thriller.
Cornelia Klöter
rezensiert für den Borromäusverein.

Hörst du den Tod?
Andreas Götz
Oetinger (2014)
329 S.
fest geb.