Erik und das Opa-Gespenst
Eriks Opa ist gestorben. Aber Erik kann das nicht glauben, denn in jeder Nacht kommt sein Opa. Er kommt durch die Wand wie ein Gespenst. Sie erzählen sich gegenseitig, was sie Schönes und Verrücktes miteinander erlebt haben, aber Opa ist traurig, denn er hat etwas vergessen, kann sich aber nicht erinnern, was. Endlich fällt es ihm ein: Sie haben sich nicht voneinander verabschiedet. Als das geschehen ist, kann Opa endgültig gehen und Erik endlich wieder in den Kindergarten. - Zunächst stößt das Motiv des toten Opas als Gespenst ab, wobei der Opa - außer dass er durch Wände geht - sehr lebendig dargestellt ist. Die Intention rechtfertigt jedoch diese Darstellungsweise, ist doch bekannt, dass eine Verabschiedung stattfinden sollte, damit für das Kind der Tod real wird und das Leben weitergehen kann. - Nicht erste Wahl zum Thema, aber als Ergänzung in ausgebauteren Beständen zum Thema für Kinder ab fünf Jahren geeignet.
Astrid Frey
rezensiert für den Borromäusverein.
Erik und das Opa-Gespenst
Kim Fupz Aakeson ; Eva Eriksson
Oetinger (2005)
[16] Bl. : überw. Ill. (farb.)
fest geb.
Borromäus-Altersempfehlung: ab 5