Anne und Pfirsich

Etwas wunderlich ist Annes Großmutter schon, doch verbringt das Mädchen sehr gern ihre Zeit bei ihr. Sie singen, backen und führen Gespräche, die Anne zu neuen Gedanken über das Leben bringen. So erzählt die Großmutter von einem "Lichtergarten", Anne und Pfirsich der in jedem Menschen zu finden ist - ein Ort der Liebe und der Kreativität, ein Ort, an dem ein Mensch ganz bei sich ist. Das Mädchen versteht dieses Bild intuitiv und dieses Bild ist es, was Enkelin und Oma miteinander verbindet. Anne hat Glück, denn sie hat eine Gesprächspartnerin, die ihr zuhört, die ihre Fragen ernst nimmt und deren Antworten dem Gespräch zu neuen Wendungen verhelfen können. Diese Geschichte kreist um die Metapher des Lichtergartens und die jungen Betrachter werden begreifen, dass sich durch Besinnung auf das Wesentliche für jeden solch ein Garten kultivieren lässt. Die freundlichen, in sich ruhenden Zeichnungen illustrieren diesen Zauber. Zu wünschen ist jedem Kind solch eine Erfahrung, wie Anne sie mit ihrer Großmutter macht. Doch auch glückliche Lektüre-Erlebnisse können unseren inneren Garten, unsere Persönlichkeit formen und begünstigen - eine Idee, die von diesem Kinderbuch angestoßen wird.

Dominique Moldehn

Dominique Moldehn

rezensiert für den Borromäusverein.

Anne und Pfirsich

Anne und Pfirsich

Soheyla Sadr
paulinus (2020)

[32] Seiten : farbig
fest geb.

MedienNr.: 947888
ISBN 978-3-7902-1973-9
9783790219739
ca. 14,00 € Preis ohne Gewähr

Borromäus-Altersempfehlung: ab 5
Systematik: KK
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