50 Porträts

Ob man sie alle kennen sollte/müsste, sei dahingestellt. Doch prominent sind zweifellos alle ausgewählten 50 Porträts (allesamt Gemälde), die hier in chronologischer Folge vom Bildnis des französischen Königs Johann II. des Guten (unbekannter Meister, um 1350) bis zum Porträt von Gerhard Richters Tochter Betty (1988) ganzseitig präsentiert werden. Der jeweils ein Porträt erläuternde kunsthistorische Text, der meist mit einem treffenden Zitat beginnt, ist für den kunstinteressierten Laien als Grundinformation ausreichend und gut verständlich. Hinzu kommen eine kurze "Einleitung", welche die Anfänge der Abbildung des menschlichen Gesichts, deren Zweck und künstlerische Entwicklung bis Albrecht Dürer skizziert, sowie Kurzbiografien der beteiligten Künstler. Ein weiterer Band der wegen seiner großzügigen Bildausstattung und der prägnant-fundierten Texte gut einsetzbaren Reihe - empfehlenswert.